Vereinsgeschichte der St. Michaels Schützenbruderschaft 1664 e.V.

 

1664
Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648) wurden um Grevenstein herum Schützengilden zur Abwehr schwedischer und Kaiserlicher Heerhaufen gebildet. Nach mündlichen überlieferungen und Aufzeichnungen aus dem Pfarrarchiv kann das Gr?ndungsjahr daher auf 1664 datiert werden.

1769
Erneuerung der Statuten im Nachbarort Hellefeld, die auch Grevenstein betrafen. Besonders großer Wert wurde auf die Festigung der brüderlichen Einheit gelegt. Verstöße wurden mit Ausschluss bestraft. Außerdem musste jeder Schützenbruder am Seelenamt für einen verstorbenen Schützenbruder teilnehmen. Die Bruderschaft wurde angeführt vom Richtmann (Hauptmann) und dem Venderich (Fähnerich).

1851
Erneut Aufstellung neuer Statuten, wonach alle am Ort wohnenden Einwohner ab dem 17. Lebensjahr Schützenbrüder werden können. Die Teilnahme am Schützenfest war Pflicht. Das Fest dauerte 2 Tage und wurde am Sonntag und Montag vor dem 29. Juni gefeiert. Neben dem Hauptmann gab es noch 8 Führer.

1867
Erwerb eines Schützenzeltes für 70 Taler

1893
Bau einer Schützenhalle, Baukosten 3000,- Mark.


1898
Bau einer Nebenhalle

1948
Erstes Schützenfest nach dem 2. Weltkrieg. Da das Schießen verboten war, wurde der Vogel mit einem Stein abgeworfen.

1964 (5 - 7 September)
Feier zum 300-jährigen Bestehen und großer Schnadegang.

1983
Gründung einer Jungschützenabteilung

1987
Anschaffung einer neuen Fahne

Großzügiger Hallenumbau mit kompletter Umgestaltung des Mittelschiffes, neuer Toilettenanlagen und neuem Thekenraum.

1989
Feier zum 325-jährigen Bestehen, erneut mit Schnadegang

1992/93
Anbau der Schützenhalle mit der Fertigstellung eines Lagerraums und einer Außentoilette.

1997/98
Im Anbau wird der Keller zu einem Luftgewehr-Schießstand ausgebaut und anschließend eine Schießsport-Abteilung gegründet.

 

2005

Modernisierung der Heizungs- und Lüftungsanlage

 

2008

Neugestaltung des Speiseraum